Hackerangriffe – auch WordPress Seiten können betroffen sein.
Jeden Tag werden tausende WordPress-Websites Opfer von Cyberangriffen. Wie sicher ist Deine Website wirklich?
Besitzt Du eine Website auf WordPress-Basis? Dann gehörst Du zu einer riesigen Gruppe: WordPress dominiert mit einem Marktanteil von 43,4% das Web. Fast jede zweite Website weltweit basiert auf diesem Content-Management-System. [1]
Diese Popularität macht WordPress leider auch zum beliebtesten Angriffsziel für Hacker.
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39,1 % aller Content-Management-Systeme (CMS) waren im Jahr 2023 bei ihrer Infektion nicht aktuell.
Ein CMS galt als nicht aktuell, wenn es zum Zeitpunkt der Fehlerbehebung nicht die aktuellste Sicherheitsversion installiert hatte.
Quelle: sucuri.net
So groß ist die Gefahr wirklich
Die Zahlen alarmieren: Im Jahr 2024 beobachtete Sucuri über eine halbe Million infizierte WordPress-Websites – und das ist laut den Sicherheitsexperten nur „die Spitze des Eisbergs“. Fast die Hälfte dieser Infektionen entstand durch direkte Schwachstellen in WordPress selbst, seinen Plugins oder Themes. [2]
Ein besonders erschreckender Fakt: Laut einer aktuellen Sucuri-Studie entfallen bereits 95,5% aller CMS-Malware-Infektionen auf WordPress-Seiten.
Dies zeigt einen deutlichen Anstieg gegenüber den Vorjahren, als dieser Wert noch bei etwa 83% lag. [3] Deine WordPress-Website steht also mit hoher Wahrscheinlichkeit im Fokus von Cyberkriminellen.
Warum gerade Plugins die größte Schwachstelle für Hackerangriffe sind
Die wenigsten Angreifer nutzen Lücken im WordPress-Kernsystem. Stattdessen konzentrieren sie sich auf die wahre Schwachstelle: Plugins und Themes. Beeindruckende 92% aller gemeldeten WordPress-Sicherheitslücken betreffen Plugins. Nur jeweils 3% entfallen auf den Core und 5% auf Themes. [4]
Das Problem verschärft sich zunehmend. Allein im Jahr 2024 mussten die WordPress-Betreiber 1.614 Plugins aus dem offiziellen Repository entfernen, weil diese Sicherheitsprobleme verursachten. Von diesen galten 1.450 als hoch oder mittel gefährlich für Website-Betreiber. [5]
Die Zahl verdeutlicht: Jedes installierte Plugin kann potenziell zum Einfallstor für Hacker werden. Besonders problematisch: Viele Unternehmen installieren Plugins und vergessen sie dann zu aktualisieren oder zu entfernen, wenn sie nicht mehr benötigt werden.
So könnten Angriffe aussehen:
Kennst Du Angriffsmethoden auf WordPress-Websites?
Die Methoden für Hackerangriffe werden immer raffinierter. Bei einer dokumentierten Angriffswelle wurden über 1.000 Unternehmenswebseiten mit komplexer Schadsoftware infiziert, die gleich vier verschiedene Backdoors implementierte:
- Gefälschte Plugins ("Ultra SEO Processor"), die volle Systemkontrolle ermöglichen
- Manipulationen der wp-config.php zur Ausführung von Schadcode
Zusätzlich hinterließen die Angreifer alte SSH-Schlüssel für dauerhaften Fernzugriff und nutzten Remote Command Execution via gsocket.io zum Nachladen weiterer Malware-Komponenten. [6]
Diese mehrstufigen Angriffe machen deutlich: Klassische Schutzmaßnahmen wie einfache Firewalls reichen gegen solche komplexen Bedrohungen oft nicht mehr aus.
Die häufigsten Einfallstore für Hackerangriffe
Kinsta, ein führender WordPress-Hosting-Anbieter, hat die Ursachen erfolgreicher Angriffe analysiert. Das Ergebnis: 52% aller bekannten Schwachstellen gehen direkt auf fehlerhafte bzw. unsichere Plugins zurück. Cross-Site-Scripting-Angriffe machen dabei etwa 39% aus. [7]
Besonders beunruhigend: Fast jeder zweite erfolgreiche Hack betrifft Seiten ohne aktuelle Updates! Die Analyse zeigt deutlich, dass veraltete WordPress-Installationen besonders gefährdet sind.
Was große Unternehmen aus früheren Hacks lernen mussten
Die Geschichte kennt prominente Beispiele für massive Datenlecks durch gehackte WordPress-Websites:
- Der Angriff von 2011 mit kompromittierten Daten von 18 Millionen Nutzern
- Das Panama Papers Leak 2016 wegen eines ungepatchten Slider Revolution Plugins (2,6 TB Daten)
Diese Vorfälle unterstreichen: Keine Website ist zu klein oder zu unwichtig, um Ziel eines Angriffs zu werden. Oft dienen kompromittierte Seiten als Sprungbrett für Angriffe auf andere Systeme oder zum Diebstahl sensibler Daten.
So schützt Du Deine WordPress-Website effektiv
Angesichts dieser Bedrohungslage brauchst Du einen umfassenden Schutz für Deine WordPress-Website. Die wichtigsten Sofortmaßnahmen für Hackerangriffe sind hier aufgelistet:
- Halte WordPress, alle Plugins und Themes konsequent aktuell
- Verwende nur Plugins aus vertrauenswürdigen Quellen
- Deaktiviere und entferne nicht genutzte Plugins vollständig
- Implementiere starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung
- Erstelle regelmäßige Backups auf externen Servern
Wurde Deine Website bereits gehackt?
Beobachtest Du verdächtige Aktivitäten, unerklärliche Weiterleitungen oder merkwürdige Inhalte auf Deiner Website? Das könnten Anzeichen für „erfolgreiche“ Hackerangriffe sein. Schnelles Handeln ist jetzt entscheidend.
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Quellen
[1] wordpress.com/blog/2025/04/17/wordpress-market-share/
[2] patchstack.com/whitepaper/state-of-wordpress-security-in-2025/
[3] kinsta.com/de/blog/wordpress-sicherheit/
[4] www.hostinger.com/tutorials/wordpress-statistics
[5] wp-content.co/state-of-wordpress-security-report/
[6] www.prosec-networks.com/blog/massive-wordpress-cyberattacke/